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      8600 Euro durch Geburtstagsaktion

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      17. September 2022

      8600 Euro brachte der Geburtstags-Euro von Hubert Looschen (Mitte) ein: Ingrid Nienaber
      (links) und Manfred Nienaber von Lüttke Lüe, Jana Reinke (rechts), Franz-Josef Kettmann und
      Ludmilla Kreuzer von VITA – stronger together for peace and freedom sowie Unternehmer
      Bernd Meyer freuen sich über die stolze Summe.
      Foto: Yvonne Högemann

      7000 Anrufe im Jahr, im Durchschnitt 20 pro Tag: Mitten im ersten Lockdown der Corona-
      Pandemie hatte sich der Garreler Diakon Hubert Looschen dieser Aufgabe gestellt, um
      Geburtstagskindern der Kirchengemeinde St. Johannes Baptist ein Ständchen zu bringen.
      Einen Geburtstags-Euro für den guten Zweck hatte sich Looschen in diesem Jahr zu seinem
      eigenen Geburtstag gewünscht. Rechnerisch spendeten mehr als die im Jahr Angerufenen:
      Insgesamt 8600 Euro kamen bei der Aktion zusammen. Der Erlös ging nun zu gleichen Teilen
      an die Garreler Bürgerstiftung „Lüttke Lüe“ sowie den Verein „VITA – stronger together for
      peace and freedom“.
      Insgesamt etwa 350 Einzahlungen konnten verzeichnet werden. Viele davon gingen bei der
      Garreler Filiale der VR-Bank in Südoldenburg ein, aber auch Paypal sei rege genutzt worden.
      Darüber hinaus gab es zwei Geschenkeboxen, eine bei Looschen zu Hause sowie eine in der
      VR-Bank. Die meisten „Geburtstags-Euros“ gab es am 2. Mai, dem Geburtstag von Hubert
      Looschen. „Ich bin total überrascht von der Summe, von der ganzen Aktion und wie sie
      gelaufen ist“, fasst Looschen seine Eindrücke zusammen. Viele schöne Dinge seien dem
      Kuratoriumsmitglied von „Lüttke Lüe“ um seinen Geburtstag herum passiert: So habe irgend
      jemand bei ihm zu Hause 1 Euro in den Postkasten geschmissen. Eine andere Familie habe
      einen kleinen Briefumschlag mit einem Info-Zettel fertig gemacht. Drei Generationen, zehn
      Personen, gehörten zu dieser Familie. Deshalb seien 10 Euro in Geldstücken im Umschlag
      gewesen.
      „Ich bin auf der einen Seite auch überrascht, aber auf der anderen Seite auch nicht so“,
      macht Manfred Nienaber, Vorsitzender der Bürgerstiftung „Lüttke Lüe“ deutlich. „Hubert
      Looschen ist in Garrel eine Institution und das im wahrsten Sinne des Wortes“. Seit
      Jahrzehnten sei er aktiv und stoße immer wieder neue Projekte an. Der Geburtstags-Euro sei
      eine Möglichkeit für die Leute gewesen, ein kleines Dankeschön an Looschen zurück zu
      geben. Und das haben die Leute genutzt. „Ich finde das großartig, denn es zeigt den
      Zusammenhalt in der Gemeinde Garrel“, erklärt Nienaber.
      Franz-Josef Kettmann vom Verein „VITA – stronger together for peace and freedom“ bringt
      es so auf den Punkt: „Mit einem Zeitungsartikel diese Aktion heraushauen und schon fängt
      die Welt an, sich zu drehen.“ Toll findet Kettmann außerdem die Idee, dass die beiden
      Gedanken „Lüttke Lüe“ und „Vita Stronger Together“ miteinander verknüpft werden.
      Vor allem der Ukraine und den Geflüchteten, die in der Gemeinde Garrel und umzu
      angekommen sind, kommt die stolze Summe von 8600 Euro nun zugute. 15 ukrainische
      Kinder sind zurzeit an der Garreler Oberschule und werden von Lüttke Lüe beispielsweise
      durch Gutscheine für Schuhe oder Kleidung unterstützt. Auch drei Schultaschen konnten
      schon bezahlt werden.
      Die beiden Garreler Jana Reinke und Ludmilla Kreuzer sind für „VITA – stronger together for
      peace and freedom“ aktiv. Reinke engagiert sich ehrenamtlich für das Bildungswerk Garrel
      und zusammen mit Rita Otten konnte sie schnell reagieren und vier Sprachkurse auf die
      Beine stellen, an denen 56 ukrainische Geflüchtete teilnehmen. „Wir haben drei
      Dozentinnen für die Sprachkurse“, informiert Jana Reinke. „Eine von ihnen ist selbst aus der
      Ukraine geflüchtet und war schon dort als Lehrerin für Deutsch und Englisch tätig.“ Die
      Ukrainer seien begeistert und sehr motiviert, Deutsch zu lernen.
      Durch die Sprachkurse sei man zudem mit allen Ukrainern in der Gemeinde vernetzt und als
      diese sich beim Jobcenter registrieren mussten, wurden kurzerhand in allen Kursen die
      ganzen Anträge durchgearbeitet und mit den Ukrainern gemeinsam fertig gemacht. „Garrel
      ist da sehr vorbildlich“, lobt Reinke. „Kurze und schnelle Wege sind da sehr von Vorteil.“ Auch Franz-Josef Kettmann bestätigt, dass Garrel ganz vorne bei der Integration der
      ukrainischen Geflüchteten dabei ist: „Wir sind hier die ersten, die das so in dieser Form auf
      die Beine gestellt haben.“ Im wahrsten Sinne des Wortes werde an vielen Fronten gearbeitet
      und gekämpft und „VITA – stronger together for peace and freedom“ genauso wie „Lüttke
      Lüe“ gäben ihr Bestes.
      „Unser Verein heißt ja „stonger together“ und ich erlebe genau das jeden Tag aufs Neue,
      gute Zusammenarbeit und jeder unterstützt bei uns jeden“, stimmt Ludmilla Kreuzer, die
      selbst aus dem Süden der Ukraine stammt, zu. Sie kann aus eigener Erfahrung nur
      bestätigen, dass Sprache der Schlüssel zur Integration ist. „Wenn wir die Leute hier
      unterstützen wollen, dann ist die erste Möglichkeit der Unterstützung, ihnen einen
      Sprachkurs anzubieten.“ Erst dann könne man weiter machen, dann öffneten sich die Türen,
      um beispielsweise Flüchtlinge in die Arbeit aufzunehmen.
      Unternehmer Bernd Meyer, der mittlerweile das Gesicht für die Ukraine in Garrel ist, macht
      abschließend deutlich: „Das Netzwerk muss funktionieren, es muss ein paar Personen geben,
      die etwas anschieben. In Garrel sind das vielleicht der Bürgermeister, aber auch Rita Otten
      oder Hubert Looschen, sonst läuft nichts.“ Meyer sieht die aktuelle politische Situation als
      einen Anstoß dafür, dass einige Behörden mal über sich hinauswachsen. „Ich habe das
      Gefühl, eine Behörde fängt an, schnell zu arbeiten, wenn ihr das Wasser bis über den Hals
      steht“, findet er klare Worte. „Es kann manchmal wirklich nicht sein, dass so lange über so
      etwas diskutiert wird.“
      Yvonne Högema

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