Foto: Sandra Hoff
Die Bürgerstiftung „Lüttke Lüe“ und die Leichtathletikabteilung des BV Garrel setzen ein Zeichen für Vielfalt und Weltoffenheit. Gemeinsam organisieren sie einen Sponsorenlauf, das Benefizevent steigt am 31. Mai (Freitag) auf der Rundlaufbahn der Garreler Sportanlage. 400 Meter lang ist die Runde, die es so oft wie möglich für den guten Zweck zu absolvieren gilt. Los geht’s um 18 Uhr, das Ende ist für 20 Uhr vorgesehen. „Jeder kann innerhalb dieser zwei Stunden kommen, wann er will. Niemand ist an eine feste Startzeit gebunden“, erklärt Hubert Looschen, Kuratoriumsmitglied der Bürgerstiftung. Eine vorherige Anmeldung ist daher auch nicht notwendig.
Mitmachen kann jeder im Alter von 0 bis 100 Jahren – ganz egal, ob Einzelpersonen, Paare, Familien, Cliquen oder Vereine. Ob Laufen, Walken, Joggen oder Gehen. Auch Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen sind erlaubt. Das Motto des gemeinsamen Rundendrehens: Laufen für Vielfalt. „Vielfalt macht uns stark. Stark gegen Vorurteile, für Toleranz, Wertschätzung und für neue Ideen“, betont Looschen und Volker Herrmann, Abteilungsleiter Leichtathletik, ergänzt: „Wir wollen die Menschen dazu ermutigen, sich aktiv für Vielfalt und Inklusion einzusetzen und Diskriminierung entgegenzuwirken. Wir wollen uns für all diejenigen stark machen, die sich oft am Rand der Gesellschaft gedrängt fühlen.“
Gemeinsam Flagge zeigen
Wer an dem Lauf teilnehmen möchte, sollte am besten jetzt schon aktiv werden und sich im Familien- und Freundeskreis oder in der hiesigen Geschäftswelt Sponsoren suchen, die festgesetzte Beträge pro gelaufener Runde spenden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen Höchstbetrag festzulegen. Wer nicht selbst laufen möchte, kann auch „Patin“ oder „Pate“ für Einzelläufer oder für ein Laufteam werden und einen selbst gewählten Betrag für eine bestimmte Anzahl gelaufener Runden spenden oder einen Festbetrag festlegen. „Jeder kann selbst entscheiden, wie viele Runden er läuft und auch das Tempo selbst bestimmen. Nicht der sportliche Aspekt oder die Schnelligkeit stehen im Mittelpunkt, sondern es geht um die gute Sache. Wir wollen gemeinsam Flagge zeigen“, hebt Manfred Nienaber, Vorsitzender der Bürgerstiftung „Lüttke Lüe“, hervor.
Die Schirmherrschaft für das Breitensportevent übernimmt Garrels Bürgermeister Thomas Höffmann, der sich schon jetzt auf die Aufgabe freut und verspricht: „Ich werde selbst mitlaufen und mir Sponsoren suchen.“ Ziel der Veranstaltung ist es, für den guten Zweck möglichst viel Geld zu sammeln. Der Erlös kommt der Bürgerstiftung sowie der Leichtathletik-Abteilung zu gleichen Teilen zugute.
Ein Weltmeister gibt sich die Ehre
„Um den Sponsorenlauf noch etwas spannender zu gestalten, werden wir in den sozialen Medien zu sogenannten Challenges aufrufen und bekannte Garreler Gesichter aus der Vereins- und Geschäftswelt nominieren, damit sie sich aktiv an dem Lauf beteiligen“, informiert Herrmann. Schon bald sollen die ersten Aktionen starten. Entsprechende Werbeflyer, die auf die Aktion hinweisen sollen, werden in den nächsten Tagen gedruckt und in Schulen, Kindergärten sowie in öffentlichen Einrichtungen ausgelegt.
Wer mehrere Runden gelaufen ist, muss hinterher weder Hunger noch Durst fürchten. „Es wird ausreichend zu essen und zu trinken geben. Für die gemeinsame Teilnahme einer Gruppe ab 8 Personen spendieren wir Bratwürste“, sagt Herrmann. Auch die Kinder kommen nicht zu kurz, die Johanniter sorgen für ein buntes Rahmenprogramm. Besonderes Highlight: Mit von der Partie wird ein echter Weltmeister sein – und zwar der Garreler Ralf Bohmann-Laing, der sich vor einigen Jahren bei der Rückwärtslauf-Weltmeisterschaft den Platz ganz oben auf dem Siegertreppchen sicherte.
Wer zum finanziellen Erfolg der Veranstaltung beitragen und als Sponsor aktiv werden möchte, aber keinen Läufer kennt, kann sich auch einfach direkt bei der Bürgerstiftung (info@garreler-buergerstiftung.de) oder der Leichtathletikabteilung (volker.herrmann@ah-suedbeck.de) melden. Das können entweder Firmen oder Gruppen, aber auch Privatpersonen sein, die etwas für die gute Sache tun möchten.
Sandra Hoff, MT